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„Der ungarische Dirigent und erste Kapellmeister der Mecklenburgischen Staatskapelle
Levente Török gab genau diese prekären Lebensgeschichten der unterschiedlichen Charaktere in ihren
Kontrasten und ihren Bedürfnissen in atemberaubender Weise musikalisch wieder.
Befreit von schwülstigen Bögen, befreit von irgendwelchen eingeschlichenen Manierismen ließ er die Musik
Puccinis atmen, das Tempo anhand des italienischen Sprachflusses bestimmen,
die Dynamik des wunderbaren, ihm folgenden Orchesters in allen Nuancen aufblühen.
Manchmal hatte man das Gefühl, dass man das so noch nie, aber wirklich nie so gehört hatte.“
Bohème-Premiere, klassik-begeistert.de, Patrick Klein
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„Trotz notwendiger Rücksichtnahme auf die Sänger gelingt ihm ein hochdynamisches Dirigat
voller Leidenschaft und Temperament, fein nuanciert in den lyrischen und expressiv lustvoll
in den heiteren Passagen und trägt dem Werk, das wie kaum ein anderes reich an
unterschiedlichsten Gefühlsstimmungen ist, auf eine Art und Weise Rechnung,
wie man es wirklich selten erlebt.“ Bohème-Premiere, ioco.de, Thomas Kunzmann
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„Ganz anders die Mecklenburgische Staatskapelle unter Levente Török, der mit seinem Dirigat einem sehr
sensiblen, ja bisweilen zärtlichen Puccini nachspürt - ohne darüber den Emotionsgehalt der Musik und die
großen Höhepunkte zu vergessen: Voller Leidenschaft steuert er die emphatischen, lyrisch-dramatischen
Aufschwünge der Liebesszenen an, beweist für des Komponisten metrisch und rhytmisch oft frei
pulsierendes Melos ebenso Gespür wie für die raffinierten Instrumentalfarben.“
Bohème-Premiere, Orpheus Magazin, Christoff Forsthoff
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„Levente Török am Pult ist ein wahrer Glücksfall,
der Donizetti „atmet“ und vor allem auch weitergeben kann:
mit sparsamen, aber effizienten Gesten, wo sich auch die Solisten hörbar sicher fühlen konnten.
Als „Zugabe“ begleitete er auch die Secco-Rezitative selber- ein junger Mann
im Stile der großen, alten „Maestri concertatori“!“
Liebestrank in Gars am Kamp, onlinemerker.com, Michael Tanzler
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„Conductor Levente Török gave an electrifying reading of Puccini’s score, a reminder that
Puccini is too good to be left to the humdrum Italian music directors who usually take the baton in Tosca.“
Tosca an der Ungarischen Staatsoper, asiatimes.com (New York), David P Goldman
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Der erste Kapellmeister des Mecklenburgischen Staatstheaters Levente Török musste ran ans Pult, durfte ran
und tat es in unfassbarer Manier. Das gesamte Orchester und Ensemble folgte ihm voller Energie und
Musizierfreude. Was da aus dem Graben kam, hatte Zug, Dynamik, satten Klang, aber auch feinste Details,
eine musikalische Richtung, war ein Ohrenschmaus an Tempowechseln, Phrasierungen und
energiegeladenen Finessen. Es krachte im Blech, es flirrten die Saiten der Geiger, es schmetterten die Hörner
und Pauken. Es funktionierte makellos, harmonierte und man spürte förmlich,
dass alle an einem Strang zogen, spielten, sangen und ihr Bestes gaben."
Tannhäuser-Nachdirigat, klassik-begeistert.de, Patrick Klein
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"Musikalisch war dieser Abend ein wahrer Hochgenuß. Levente Török leitete die Staatskapelle Schwerin
hoch engagiert und konzentriert, war den Solisten ein aufmerksamer Begleiter, und es war einfach wunderbar
mitzuerleben, wie herrlich er diese ungemein dramatische und packende Musik ebenso wie auch die beseelte,
einfühlsame Melodienführung zu Gehör brachte,
wie die Solisten, der Chor und das Orchester insgesamt zu einer Einheit verschmolzen.
Mit differenziert musizierender Gestaltungskraft und akkuraten Tempi spannte Török
farbenreich und ausdrucksvoll die Bögen über alle drei Akte."
Tannhäuser-Nachdirigat, ioco.de, Wolfgang Schmitt
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"Levente Török, dem 1. Kapellmeister, gelang mit den Philharmonikern eine zupackende, fesselnde
Darbietung. Der junge, unbeschwert erscheinende Dirigent kann dem Orchester zuhören,
Klänge inspirieren und entfalten und jederzeit die Zügel straff anziehen fürs Musikdrama,
und zwar stets sängerdienlich."
Hänsel und Gretel-Premiere, SWP, Jürgen Kanold
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„Levente Török hat erneut gezeigt, zu welchen musikalischen Meisterleistungen
die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin fähig ist.
Die Staatskapelle und Levente Török musizierten schon hier (in der Ouvertüre) wie symbiotisch verwachsen.
Sie entwickelten eine immense rhythmische Präzision und entfalteten eine aufbäumende musikdramatische
Erzählung. Dadurch erzeugten sie ein Fluidum, dass das Publikum vom ersten Takt in den Bann schlug
und zutiefst in die musikalischen Erzählung involvierte.
Wagners komponierte Dynamiken und Kontraste vom Glaubensmotiv bis zum hymnischen Besingen der
Liebe und alle übrigen verzahnten sie in immenser musikalischer Dichte und Eindringlichkeit
in jeder Phase des gesamten Abends.
Alle Orchestergruppen waren mit einer Spielfreude bei der Sache,
dass man meinte, selten so sirrende Streicher und so auftrumpfende Blechbläser gehört zu haben.
Die Gestaltung des Sängerkrieges und des Finales des zweiten Aktes waren durch selten gehörte Sinnlichkeit
und Dramatik geprägt. Die sehnsuchtsvollen Gebete Elisabeths und Wolframs waren innwendig von selten
erreichter Intensität musiziert. Fulminat dann das Finale des dritten Aktes. Die von Wagner beabsichtigte
suggestive und soghafte Wirkung wurde so glückhaft erreicht.
Über die Theaterbildschirme ließ sich verfolgen wie Levente Török scheinbar locker aber zugleich
konzentriert und liebevoll mit dem Taktstock den musikalischen Fluss leitete
und mit der Linken ein unfassbar vielfältiges Orchesterkolorit hervorzauberte.
Die Wucht der Pilgerchöre, das erotische Sirren des Venusbergs, Tannhäusers ganze innere Zerrissenheit und
die Last der erschöpften heimkehrenden Büßer und die Erlösung wurden aus den Noten der Partitur
in ein ergreifendes Klanggemälde geformt.
Im Zuschauerraum entfaltete sich eine einzigartige dramatisch Wucht und Faszination, die nachhallte.“